Unsere Olivenernte 2024 haben wir in den letzten Oktober- und in den ersten Novembertagen eingefahren. Das Wetter war ebenso prächtig wie die Stimmung im Ernteteam. Die Oliven waren gesund und von hoher Qualität.
Also alles gut?
Leider nein – denn die Quantität fiel dürftig aus, da es nach der Blütezeit zu heiss und zu trocken war. Unsere Ernte dauerte gerade mal 4 Tage. Und was für uns zutrifft, war auch in der Ölmühle oft zu hören: «Es reicht kaum für den Eigenbedarf.»
Subsistenzwirtschaft eben, wie man sie in der traditionellen Landwirtschaft auch heute noch vorfindet. Da wir nicht mit leeren Ölkanistern bzw. Flaschen vor unseren Kunden stehen wollen, platzierten wir unser Interesse am Kauf von Biooliven der Sorten Cellina di Nardò und Ogliarola bei der Ölmühle. Einige mandurianische Subsistenzler würden doch hoffentlich eine den Eigenbedarf übertreffende Produktion aufzuweisen haben.
Einen Tag vor unserer Rückreise wurden wir dann zur Begutachtung von frisch geernteten und zum Verkauf stehenden Oliven gerufen. Sie waren perfekt und von den unsrigen Früchten nicht zu unterscheiden. Also: gekauft, gemahlen und ab in den DeMarundia-Tank.
So können wir unseren Kunden auch dieses Jahr ein sehr gutes Extra-Vergine-Olivenöl anbieten.
